In der aktuellen Wahlperiode 2011 bis 2016 ist es der FWH gelungen, die politische Blockade der vergangenen 10 Jahre zu durchbrechen, indem wir zusammen mit der SPD eine Mehrheitsgruppe bilden konnten und seither mit Heinrich Richter den Bürgermeister und Gemeindedirektor stellen.
Die politische Atmosphäre im Gemeinderat hat sich damit dramatisch verbessert. Die Feindbilder innerhalb des Rates sind allseits einem wohltuend konstruktiven Zusammenarbeiten aller Fraktionen gewichen, das parteiübergreifend die Interessen der Gemeinde in den Vordergrund stellt. Wichtige Themen wurden von der FWH/SPD-Gruppe vorangebracht: Zum Beispiel die Baulandentwicklung an der Wörmer Straße, die Verhinderung der Y-Trasse auf der Heidebahn, der Erhalt und der Kauf der Jugendherberge Inzmühlen.
Die Beratungen des Gemeinderates fanden in sachlicher Athmosphäre statt, die Beschlüsse wurden überwiegend mit einstimmigen Mehrheiten gefasst. Am 11. September 2011 trat die FWH erneut bei der Kommunalwahl mit dem Ziel an, die verkrusteten Strukturen in Handeloh, insbesondere die anhaltende Lähmung des politischen Prozesses durch die Ratsmehrheit unter CDU-Bürgermeister Dr. Schröder aufzubrechen und eine Gemeindepolitik durchzusetzen, die auf der Beteiligung und Diskussion mit allen interessierten Bürgern und Institutionen beruht.
Für diese Ziele hatte die FWH die maximal zulässige Anzahl von 18 Kandidaten zur Wahl gestellt (die CDU, die 2001 noch 17 Kandidaten auf der Liste hatte, trat nur noch mit 10 Kandidaten an). Aufgrund der neuen Bewerbung der Grünen (Fukushima-Effekt) und eines unabhängigen Kandidaten für den Gemeinderat in Handeloht verlor die FWH zwar an Stimmen, wurde jedoch wiederum zur stärksten Fraktion im neuen Rat.