Am 8. November fand die konstituierende Sitzung des Handeloher Gemeinderats statt. Dazu lesen Sie hier eine Erklärung unseres Fraktionsvorsitzenden Heinrich Richter sowie der Ratsmitglieder Barbara Dörr und Sascha Mummenhoff.
Die FWH gratuliert Uwe Blanck zur Wahl des Bürgermeisters, ebenso Iris Gronert zur Wahl seiner Stellvertreterin. Blancks Wahl ist nach dem großen Wählerzuspruch folgerichtig. Schade ist, dass sich der neue Bürgermeister seine Ratsmehrheit von den CDU bestätigen lässt. Wie zweifellos auch wir gehören die Christdemokraten zu den Verlierern der Wahl – zumindest wenn es nach dem Abstimmungsergebnis und damit dem Willen der Handeloher gilt. Wir als FWH stellen uns nun der neuen Aufgabe und werden versuchen, aus der Opposition heraus, gute Politik für unser Dorf und seine Bürger zu machen.
Wir bedauern, dass sich der neue Bürgermeister dazu entschlossen hat, die umfangreiche und mitunter schwierige Arbeit des Gemeindedirektors an Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam (Grüne) zu delegieren. Natürlich zeugt es von Weitsicht, Dinge, die man nicht kann, an Fachleute abzugeben. Allerdings bedeutet dieses „Nicht-Können“ des neuen Bürgermeisters, dass die Handeloher Steuerzahler künftig bis zu 50.000 Euro im Jahr zusätzlich nach Tostedt überweisen werden. Mit anderen Worten: Vorgänger Heinrich Richter hat der Gemeinde in den vergangenen zehn Jahren zwischen 300.000 und 500.000 Euro gespart. Richter wollte mehr sein als ein händeschüttelnder Netzwerker. Verwunderlich ist diese Entscheidung von Grünen und CDU vor allem auch vor dem Hintergrund, dass mit Iris Gronert eine ehemalige Samtgemeinde-Direktorin künftig als stellvertretende Bürgermeisterin fungiert. Offensichtlich fühlt auch Frau Gronert sich der Aufgabe des Gemeindedirektors nicht gewachsen.
Kritisch sehen wir auch, dass Grüne und CDU künftig keine zugewählten Vertreter in den Fachausschüssen zulassen werden. Allerdings ist auch dies nur konsequent. Die Anhänger von CDU und Grünen geben dies im Gegensatz zur FWH personell wohl nicht her. Wir hätten gern unsere Mitglieder direkt einbezogen. Denn gerade in der Lokalpolitik kommt es darauf an, Wissen und Erfahrung zu bündeln.